1. Notes

Magie in dieser Welt

Weltinformation

Magie, vor allem von der arkanen Seite her, ist oftmals etwas, was bestenfalls mit Misstrauen, schlechtestenfalls mit offener Feindseeligkeit vom einfachen Volk betrachtet wird. Selbst ein unerfahrener Magier ist dazu in der Lage durch ein magisches Missgeschick ggf. einen ganzen Häuserblock zu zerstören, Geschichten von Kampfmagiern, welche auf früheren Schlachtfeldern zu finden waren werden selbst heute noch genutzt um Armeerekruten die nötige Angst vor Magiern einzuimpfen.

Entsprechend wurde vor 350 Jahren von allen Reichen auf Miderus der Vertrag von Falconorth geschlossen, welcher den Einsatz arkaner Magie auf dem Schlachtfeld untersagt. Göttliche Magie ist hierbei ausgenommen, da diese zumeist nur der Versorgung der Verwundeten dient.. und weil selbst die Reiche von Miderus ungerne in offenen Konflikt mit dem Klerus treten.

Freilich gab es im Übrigen Einwände von Seiten des Nethysklerus, doch diese hielten sich recht klein, da dieser nicht zu viel negative Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte, zumal die Magierakademien und Bardencolleges unangetastet blieben.

Gleichermaßen wurde das Wirken arkaner Magier lizensiert, sodass nurnoch Magier, welche an einer der großen Akademien, oder aber von einem lizensierten Tutoren gelernt haben, die Erlaubnis haben Magie zu wirken, gleiches gilt für Barden, welche an die Bardencolleges gebunden sind.

Wer beim unerlaubten Wirken von Magie innerhalb einem der Reiche von Miderus angetroffen wird, wird je nach Schwere des Verstoßes verbannt, dauerhaft eingesperrt, getötet oder ausgebrannt.

Das Ausbrennen ist hierbei die schlimmste aller Strafen, da bei dieser mithilfe machtvoller göttlicher Magie die arkane Kraft gänzlich aus dem Magier herausgebrannt wird, sodass dieser nie wieder in der Lage ist diese Macht zu führen. Jene, die das Ausbrennen überleben sind zumeist nurnoch Schatten ihrer selbst.

Übernommen wird die Verfolgung von unlizensierten Magiern größtenteils von Inquisitoren des Abadar, wobei auch einige Paladinorden, Hellknights und selbst Angehörige des Glaubens an Zon Kuthon sich regelmäßig den Schimmerjagden anschließen wie diese Progromme genannt werden bei denen teilweise ganze Städte auf der Suche nach illegalen Magiern umgewälzt werden.

Gerade für Hexen und Hexenmeister ist dies freilich ein höchst gefährlicher Zustand, da diese ihre Magie zumeist selbst oder aber von magischen Wesen gelernt haben. Gleiches gilt für Rassen, welche von Haus aus magische Fähigkeiten besitzen, sodass es einigen Widerstand gegen den Vertrag der Lichtlosen gibt, wie er von jenen genannt wird, die wegen diesem verfolgt werden.

Den meisten Hexen und Hexenmeistern bleibt hierbei nichts anderes übrig als ein Leben im Verborgenen zu führen, teilweise zurückgezogen in der Wildnis, stets in der Hoffnung, dass das nahe Dorf nicht die Inquisitoren benachrichtigt.

Die einzigen Regionen, welche hierbei erfolgreich den Mächten des Vertrages widerstehen sind die großen Elfenwälder, welche sich beständig stärker vor den äußeren Mächten isolieren und oftmals Eindringlinge auf Sicht hin erschießen.

Namentlich sind diese Wälder in Miderus the Stormwood, Crownswood und Dourwood.

Viele Historiker sehen es jedoch nurnoch als eine Frage der Zeit bis selbst die stolzen Elfenvölker sich dem Druck der umliegenden Reiche beugen und Teil des Vertrages werden müssen.