In den Morgenstunden brachen wir auf gen Norden, wo die Goblins in ihren Höhlen hausen. Vor vielen Monden hatten wir schon versucht sie zu stürzen, doch so groß unser Wille, so groß auch der Zorn des Eulenbären, den die Goblins wie einen Wachhund durch ihre Hallen wandern ließen.
Auf unserer Reise passieren wir also erneut das Land der Minotauren und trafen dort auf einen breitschultrigen Recken ihrer Art: Magnus. Er schwingt ein Schwert so groß wie sein eigener Leib. Er war nicht angetan von unserem Erscheinen, da wir unser altes Versprechen, die naheliegende verfluchte Feste zu erkunden, nicht eingehalten hatten. Trotzdem schloss er sich unserer Bande von Zwei an und wir marschierten weiter nördlich.
Wir stießen alsbald auf die ersten grünhäutigen Gesellen und überwältigen sie im Kampf. Einen stellten wir zur Rede, ob es vielleicht noch andere Eingänge in das tiefe Höhlensystem gab und er sprach wahrhaftig: ein geheimer Eingang durch die Wand aus Fels am laufenden Gewässer, nur durch ein geheimes Zeichen zu öffnen.
Innerhalb des Berges erwarteten uns eine kleine Horde weiterer Goblins und Mannsgroße weiße Särge, wie von Spinnen gewebt. "He da!", klang es aus einem dieser. Ich folgte dem Hilferuf und Schnitt eine Schneise durch das weiße Gewebe, da kam droben aus der Finsternis gefallen ein Wesen so abartig und Faul, man könnte sich im Schlaf meinen. Eine Spinne groß wie 4 Männer und abgrundtief hässlich. Der Kampf war nicht leicht und gebissen wurde ich, doch am Ende waren wir siegreich. Die Stimme aus dem inneren entpuppte sich als die des alten Schamanen der goblins. Nicht zufrieden war er mit der weltlichen Position seines Stammes. Er sprach von einem Orc, der sich selbst zum neuen Oberhaupt gekrönt und die Grünhäuter auf Kriegsfuß gesetzt! Für unsre Taten aber, so sprach er, würde er uns aber reichlich belohnen und uns auf unseren weiteren Unternehmen bestärken.
Und war klar, dass nur ein Ziel unser nächstes sein könnte: Die Ausgrabungsstätte des Grafen