Goblins
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Goblins

Die Goblins:

 

Die Goblins sind nach den Menschen die zahlenmäßig größte Rasse Aventuriens; sie haben ihren allgemein bekannten Namen aus dem Isdira (der Sprache der Elfen), wo er soviel wie ‘struppiges Rothaar’ bedeutet. Häufig werden sie aber schlicht mit der Bezeichnung Rotpelze bedacht, die ihre Verwandtschaft zu den Orks unterstreichen soll – und ebenso die landläufige Meinung, es handle sich bei ihnen durchwegs um Diebe, Halsabschneider oder zumindest kulturlose Wilde. In ihrer eigenen Sprache nennen sie sich Suulak.

 

Herkunft und Verbreitung:

Da die Goblins weder Zeitrechnung noch Geschichtsschreibung kennen, ist ihre Herkunft ungewiss, und nur allzu gerne wird verschwiegen, dass sie wohl zu den ersten kulturschaffenden Bewohnern des Kontinents gehörten. Ein Gutteil der geschätzten Viertelmillion Goblins lebt in der Roten und Schwarzen Sichel sowie der Grünen Ebene, wo sie sich ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahrt haben. Als Wegelagerer, Arbeiter oder Sklaven findet man sie aber fernab ihres Stammlandes über fast ganz Aventurien verteilt. Körperbau und Aussehen: Goblins erreichen etwa die Größe eines hünenhaften Zwerges und haben überlange, kräftige Arme. Die langen, schlanken Finger mit krallenähnlichen Nägeln sind erstaunlich geschickt, und auch ihre Zehen sind deutlich beweglicher als die eines Menschen. Ihr gedrungener Körper ist weniger muskulös als bei den Orks (die auch zu den goblinesken Rassen gezählt werden) und mit kurzem, struppigem Fell bedeckt, das von ebenso roter Farbe ist wie das meist strähnige Haupthaar. Frauen haben üppige Brüste, die wie Gesicht und Handflächen nur schwach behaart sind, Bartwuchs bei Männern ist gänzlich unbekannt. Die groben goblinischen Gesichtszüge erinnern mit den aus dem Unterkiefer hervorstehenden Eckzähnen an Ork und Affe gleichermaßen: Die breite Nase schließt nahtlos an die flache, fliehende Stirn an, die rötlichen Augen liegen unter vorstehenden Brauen und sind häufig blutunterlaufen. Ihre Sinne sind häufig überdurchschnittlich
gut ausgebildet.

 

Vermehrung und Alterung:

Goblins sind die mit Abstand vermehrungsfreudigsten Zweibeiner Aventuriens. Die Schwangerschaft dauert zwar sieben bis acht Monate, jedoch sind Zwillings- und auch Mehrlingsgeburten recht häufig, und Goblin-Frauen kommen meist einmal jährlich nieder. Die Geschlechtsreife erreichen Goblins mit etwa acht Jahren, sie sind mit spätestens zwölf ausgewachsen. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 35 Jahren, Frauen (vor allem Schamaninnen) überschreiten aber auch oft die vierzig.

 

Besonderheiten:

Goblins sind besonders empfindlich gegenüber menschlichen ‘Kinderkrankheiten’ (speziell Karmesin und Herbstpocken); sie können das Fleisch der Schreckkatze essen.