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  1. Organisations

Wehrheimer Waldlöwen

Söldnerhaufen

»Warum verschwendet Ihr Eure Zeit, Hochwürden? Rondra hat mich verstoßen, daran könnt Ihr nichts ändern. Mein Leben gehört dem Blutsaufenden Kor, ob ich es will oder nicht.«

Der unter Reichsacht stehende ehemalige Reichserzmarschall Leomar vom Berg hat sich nach seiner Flucht mit einigen Getreuen in Wehrheim festgesetzt und eine größere Zahl Söldner um sich gesammelt - die 'Wehrheimer Waldlöwen'. Der Schwertfürst, wie ihn seine Mietlinge nennen, sieht sich selbst nicht als typischer Kriegsherr. Vielmehr agiert er als klassischer Söldnerführer, dessen Leute von anderen Machthabern in der ganzen Wildermark und darüber hinaus angeworben werden. Er ist dabei keinem Auftraggeber abgeneigt, einzig mit offensichtlichen Dämonenpaktierern oder Heptarchen lässt er sich nicht ein. Sein Interesse gilt den ehemaligen Soldaten, die den Grundstock seiner Waldlöwen bilden. Basis seiner Truppen sind die Ruinen Wehrheims, wo er Zölle eintreibt und für Söldner und potenzielle Auftraggeber einen halbwegs sicheren Hafen errichtet hat.

Die Wehrheimer Waldlöwen

Im Söldnerverband unter der Führung Leomars finden sich neben ehemaligen Reichssoldaten und Söldner Veteranen auch manche Halsabschneider und Schlagetots, die einzig die Gier nach Gold
antreibt. Die Waldlöwen sind zeitweise im vertraglichen Dienst unter verschiedenen Herren in alle Winde verstreut, fühlen sich aber durch die Wahlheimat Wehrheim und die Ehernen Regeln miteinander verbunden. Auch viele Handwerker, Krämer und andere Bewohner Wehrheims, die länger als ein paaf Wochen in der Stadt hausen, sind Mitglieder der Waldlöwen. Sie alle sind an der Tätowierung eines Löwenkopfes auf dem rechten Oberarm zu erkennen, der bei der Aufnahme in die Söldnergruppe eingestochen wird. Wer den Verband verlässt oder verstoßen wird, dem wird das Erkennungszeichen wieder ausgebrannt. Die Herrschaft Leomars basiert vor allem auf dessen Ansehen und ist nicht bei allen Söldnern so fest, wie dies nach außen den Anschein hat. Mancher Unterführer hat schon damit geliebäugelt, den Herren der Landsknechte von seinem Thron zu stoßen, doch haben Leomars Rückhalt unter den ehemaligen Reichssoldaten, die Leibgarde und sein eigener Schwertarm bisher jede Meuterei
vereitelt.


Die 30 novadischen Elitekrieger Leomars sind der Rest einer Truppe, die 1027 BF in einem Vertrag zwischen Mittelreich und Kalifat, dem Frieden von Unau, vom Kalifen dem Mittelreich für den Kampf gegen die Schwarzen Horden zur Seite gestellt wurde. Da die Wüstenkrieger jedoch Reichsregentin Emer, einer ungläubigen Frau, keinen Eid leisten wollten, schworen sie sich auf den Reichserzmarschall in, der als Befreiungskämpfer El'Omar ein bei den Novadis hoch angesehener Held ist. Durch ihr Wort an ihn gebunden folgen sie Leomar, bis er sie eines Tages wieder entlässt.