Die Tulamiden

 

Eine vielschichtige Rasse mit komplexem Charakter sind die Tulamiden Südostaventuriens: Als eines der ältesten Menschenvölker hatten sie schon eine Hochkultur, ehe die ersten güldenländischen Siedler eintrafen. All ihre Kulturen verbinden große Lebensfreude mit einem ebenso großen Interesse an Reichtum, aber auch an der Welt des Spirituellen und der Mysterien.

 

Herkunft und Verbreitung:

Die aventurischen Gelehrten sind sich einig, dass die Tulamiden zu den aventurischen Ureinwohnern zählen. Ihre ursprüngliche Heimat liegt im Raschtulswall und von dort haben sie sich etwa im Gebiet zwischen Baburin und Selem ausgebreitet. Auch die Bevölkerung Almadas sowie Al‘Anfas und anderer südlicher Städte ist tulamidisch geprägt. Viele Maraskaner haben tulamidisch-stämmige Vorfahren, während sich die Norbarden schon vor so langer Zeit von den Tulamiden abgespalten haben und einen deutlich unterschiedlichen Lebensraum bewohnen, dass sie als eigene Rasse gelten. Ähnliches gilt für die Trollzacker.

 

Körperbau und Aussehen:

Tulamiden sind von mittelgroßem Wuchs, haben eine hellbraune Haut, schwarzes Haar, scharfe Gesichtszüge und dunkle Augen. (An den Grenzen zu den Siedlungsräumen der Mittelländer findet man auch hellhäutigere Tulamiden, die teils blau- oder grünäugig, teils blond oder rothaarig sind.) Da die Haltung von Waldmenschensklaven Tradition hat, haben sich die Tulamiden immer wieder mit diesen vermischt, was sich durch kleineren Wuchs, hohe Wangenknochen, weichere Gesichtszügen und vor allem dunklere Haut bemerkbar machen kann.