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Untotenviertel

Innerhalb der Stadtmauern, aber durch dem Salzwasser vom Bürger.- und Händlerviertel abgetrennt, liegt das Untotenviertel. Zwar ist es nicht unüblich, dass Untote auch die Gesellschaft der Lebenden suchen, aber viele bevorzugen doch einen etwas gemächlichen Gang wie er in diesem Viertel herrscht. So hat sich das Viertel den Ansprüchen der wandelnden Leichen angepasst. Es gibt nur wenige Lebensmittelhändler, dafür findet man an jeder Ecke Händler für Öle und Salben, Kunsthändler für Kunst aus Knochen und Haut. Es gibt sogar ein spezialisiertes Bordell.

Neben der Abgeschiedenheit ist die Herstellung, Lagerung und der Verkauf von untoten, niederen Sklaven das Hauptsinnen des Viertels. Zur Abendstunde schickt der Nerull-Temple, welcher im Norden des Viertels liegt, seine Novizen mit Handkarren aus, um die Verstorbenen der Stadt einzusammeln. Je nach Zustand des Körpers zahlt der Tempel bis zu 5 Kupfer pro Leichnam und so kommt es nicht selten vor, dass auch noch nicht ganz so Tote oder unverkäufliche Sklaven auf dem Karren landen.

Die Hextorianer halten sich grösstenteils aus dem Viertel heraus. Die Stadtwachen sind sporadisch und oft durch untote Krieger ergänzt. Da die Nerull-Anhänger mit ihren lagerbaren Armeen einen nicht unerheblichen Teil der Verteidigung ausmachen gibt es zwischen den Tempeln Nerull und Hextor ein stilles Abkommen, sodass man das Untotenviertel weitläufig Eigenständigkeit erlaubt.

(Bild-Quelle: https://wallpaperaccess.com/medieval-town)