Die Arena

Treu dem Motto "Brot und Spiele" ist der Kampf in der Arena ein Schauspiel welches jedem Einwohner zur Verfügung steht. Selbst Sklaven wird es bei guter Führung erlaubt an den Spektakeln teil zu nehmen. Aus diesem Grund ist das Bauwerk der grossen Arena zwar innerhalb der Stadtmauern erbaut worden, wurde aber so konzipiert, dass auch Slumbewohner die Eingänge erreichen kann ohne zu sehr im Viertel zu verweilen. Im Osten führt der Weg direkt an den Mauern des Nerull-Tempel entlang. Im Norden sorgen Wachen und Söldner dafür, dass sich an Veranstaltungstagen niemand genötigt wird im Bürgerviertel in Versuchung zu gelangen.

Die Arena selber ist rund. Ein Teil der Kavernen wurde extra für diesen Bau abgeschottet und zu den Arena-Katakomben umgebaut. Unterirdische Zugänge bringen Verbrecher und allerlei wildes Getier direkt vom Hafen in die Katakomben. Der Bau selber ist aus Marmor erbaut worden. Rote, riesige Segel spenden Schatten während Gladiatoren um ihr Leben kämpfen. Durch den nahe gelegenen Fluss Salzwasser kann die Arena sogar unter Wasser gesetzt werden, sodass selbst Seeschlachten nachgestellt werden können.

Auf den Rängen hat jeder Stand seinen eigenen Platz. Dem Herrscherpaar sowie den Adelshäusern, hohen Kirchenangehörigen und reichen Handelshäusern sind die unteren Ränge vorbehalten. Darüber schliesst sich der Pöbel der Bürger und Freien an. Sklaven, Tagelöhner und Slumbewohner müssen sich mit den Rängen ganz oben begnügen.

Von Ruhm und Reichtum

Gründe für Kämpfe in der Arena gibt es viele. Vom Gerichtskampf, einer Rechtssprechung durch Kampf, bis hin zu Sklavenkämpfen, Massakern, dem Nachstellen geschichtliche relevanter Schlachten oder einfach nur dem klassischen Gladiatorenkampf. Dabei kann ein Kämpfer, so er überlebt, zu Reichtum und Ehre kommen wie an keinem zweiten Ort in Bruch.

Für jede politisch aktive Familie ist es daher unumgänglich mindestens einen eigenen Gladiator zu unterhalten. Als Sklave erzielen gute Kämpfer daher oft astronomische Summen. Erfolgreiche, freie Gladiatoren werden oft von reichen Familien gesponsert und werden so oft selber recht schnell wohlhabend. Aber das Leben solch eines Gladiators ist gefährlich. Der Kampf in der Arena gegen andere Gladiatoren wird zum Politikum. Selbst Familienfehden wurden schon durch diese Kämpfer entschieden. So ist es auch kein Wunder, dass mit allen Mitteln gekämpft wird. Die Familien verlassen sich nur ungern auf das Geschick einer einzelnen Person. Gifte, Attentate und versteckte Magie gehören genauso zum Ränkespiel in den Katakomben wie der Versuch von Bestechung und Verrat.

Berühmte Schlachten und Gladiatoren

Die Arena ist nicht nur der Ort, um das Volk bei Laune zu halten. Durch die Nachstellung vergangener Schlachten betont die Hextorianischen Armee nur zu gerne ihre Erfolge. So werden zum jeweiligen Jahrestag berühmte Schlachten in der Arena nachgestellt. So wird die Schlacht der Knochen jedes Jahr zelebriert, eine Schlacht bei der die untoten Milizen des Nerull über die Kriegerhorden der Wildlinge triumphierten. Ein besonders blutiges Schauspiel ist die Niederschlagung des Sklavenaufstand. Hunderte Sklaven werden durch erfahrene Kämpfer niedergemäht. Zu besonderen Anlässen wird sogar der Krieg der Götter nachgestellt. Niedere Dämonen, unter allen Umständen kontrolliert, werden von Magiern und Gladiatoren zurück in die Untiefen der Hölle geschickt.

Während dieser Kämpfe gelingt es immer mal wieder einzelnen Gladiatoren zu lebenden Legenden zu werden. So besiegte Sarus während der Schlacht der Knochen die Horden der Untoten. Ein Schauspiel welches so nicht geplant war. Balroth Nuamphesh ist der aktuelle Champion der Arena. Er ist ungeschlagen und beherrscht derzeit das Geschehen.

(Bild-Quelle: https://www.deviantart.com/raphtor/art/Gladiatrix-365644427)