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  1. Journals

22 - Diggy Diggy Hole

Session
June 1, 2020

Unser letztes kleines Grottenabenteuer blieb nicht lange unbemerkt und so mussten wir (Shosh, Schamane von OshGottfriedGeseric und Tristan) schon bald einem Adligen Rede und Antwort stehen. Den Ahnen sei Dank beschloss der werte Herr, genannt Falton, darüber hinwegzusehen, dass wir in eine historische Ruhestätte eingebrochen sind und für... Unruhe gesorgt haben. Seine zuvorkommende Geste hatte jedoch einen Haken: wir sollen im Namen seiner Herzogin von Hengfors in den Süden des Landes reisen und eine Bande böser Banditen bezwingen, oder zumindest verjagen. Diese skrupellosen, mordenden Schurken nennen sich angeblich die Streuner von Spalda. Sie sind eine Miliz von ein paar hundert Mann, die die umliegende Gegend ausbeutet und terrorisiert. Einige Grafschaften sind ihnen schon zum Opfer gefallen und das sollen wir jetzt in Hengfors verhindern. Wir nahmen den Auftrag an und brachen auf.

Nach einigen Tagen der Reise wurde unsere Gruppe zufällig in einer Taverne angesprochen. Zwei besorgte Dörfler erzählten uns von einer Bestie, die ihr Dorf seit einiger Zeit plagt. Sie verschleppe und vertilge Bewohner! Unserem eigentlichen Auftrag im Süden bewusst, entschlossen wir dennoch zuerst in diesem Dorf nachzusehen. Vielleicht konnten wir ihnen helfen.

Wir berieten uns mit dem Schulz der kleinen Siedlung ohne Namen. Die Bestie brächte angeblich ihre Beute in eine Höhle, von der sie erst nach ungefähr einer Woche wieder auftauche, um sich neue Beute zu fangen. Der Standort der Höhle war den Dörflern bekannt und man hatte schon ein paar vergebliche Versuche unternommen dem Biest eine Falle zu stellen.

Wir wollten nicht schon wieder einen nachteilhaften Kampf provozieren, also beschlossen wir vor der Höhle eine Fallgrube zu buddeln. Idealerweise (oder leider) hatte die Bestie erst vor kurzem ein neues Opfer entführt, dies gab uns Zeit unseren Plan in die Tat umzusetzen. Dennoch bräuchten wir die Hilfe der Dorfbewohner, um es zeitig hinzukriegen.

Ich stellte mich also auf den Marktplatz vor das Volk und bat um die Unterstützung des Dorfes, gemeinsam würden wir die Bestie besiegen! Das Volk liebte mich, das lag wahrscheinlich daran, dass ich so eine gute Rede gehalten hatte. Ich überlege ernsthaft in die Politik einzusteigen...

Wie auch immer, nach ein paar Tagen harter, aber gut koordinierter Arbeit war eine Grube gegraben, direkt vor dem Höhleneingang. Die Dorfbewohner gingen nach Hause. Wir füllten die Grube mit leicht brennbarem Heu, tarnten sie mit Laub und Tristan tarnte ein Stolperseil durch einen Unsichtbarkeitszauber. Selbst der eigenartige Barde Rosenkranz machte sich nützlich - er sang ein Lied des berühmten Dietmar Bohlen (fürchterlich) und lockte die Bestie heraus.

Alles lief nach Plan! Die magische Bestie stolperte und viel schreiend in das Loch. Tristan zündete das Heu an und das Wesen begann lichterloh zu brennen. Wir schlugen lange Zeit darauf ein, als es versuchte aus dem Loch zu klettern. Einmal schaffte es sogar sich rauszuziehen, doch ein geschickter Stoß von Geseric ließ es wieder an der Kante hangeln. Wir waren uns dem Sieg so sicher, das Biest war schwer verwundet! Doch auf einmal sprang es hoch und rannte schreiend in seine Höhle zurück!

Wir sind dem Biest direkt hinterher gerannt aber wir haben es aus den Augen verloren und nun sitzen wir in dieser stinkigen Höhle und aus Frust schreibe ich diesen Text. Wie das wohl weitergeht....

Shosh