Die Trollzacker
Neben den Trollen und der unwirtlichen Natur ist das wilde Barbarenvolk der Kurga (manchmal auch Kurgar oder Kurgah), wie sie sich selbst nennen, der Grund, warum das düstere, zerklüftete Gebirge mit dem Namen Trollzacken von den meisten Menschen gemieden wird.
Herkunft und Verbreitung:
Die Kurga gelten unter Gelehrten als ein den Ferkinas verwandtes Volk, stammen tatsächlich aber von meh- reren tulamidischen Sippen ab, die im Zuge der Norbarden-Wande- rungen vor etwa 2.400 Jahren aufgrund verschiedener Differenzen auch religiöser Art in den Trollzacken zurückblieben. Heute siedeln die rund 2.500 Kurga über die ganze Bergregion verstreut. Einige Sippen haben sich auch für Blut und Beute Kriegsherren der Schwarzen Lande angeschlossen oder als Späher in mittelreichischen Truppen verdingt.
Körperbau und Aussehen:
Auf die nahe Verwandtschaft mit den Tulamiden weisen die hellbraune Haut und die dunklen, häufig schwarzen Haare und Augen hin. Am auffallendsten aber ist die schiere Körpergröße, die mit über zwei Schritt, gelegentlich gar bis zu zwei Spann darüber, selbst die der Thorwaler übertrifft. Anders als die muskulösen, hünenhaften Nordländer sind die Kurga jedoch eher schlank und sehnig gebaut. Die größten Kurga werden Rochshazi (Trollinge) genannt, wobei auf etwa zwanzig Normalgewachsene ein ‘Trolling’ kommt. Mit 50 bis 60 Jahren währt die Lebensspanne eines Trollzackers kürzer als bei anderen Menschenrassen; allerdings sterben ohnehin nur die wenigsten von ihnen an Altersschwäche.