Das idyllische kleine Städtchen Oberhartsteen liegt unterhalb der Burg Oberhartsteen und ihre Bürger sind stolz darauf, schon seit vielen Jahrhunderten in der Stadt im Schatten der Stammburg der Grafen von Hartsteen zu residieren. Dieser Stolz führte auch dazu, dass bei Gründung der Grafschaft Schlund der Grafensitz in die Königsstadt Wandleth wanderte, die die Oberhartsteener zuerst nicht akzeptieren wollten und später zum Anlass einer langwierigen Fehde der beiden Städte wurde.


Der Herr der Stadt, die dem Baron direkt Untertan ist, ist seit jeher der Truchsess der Burg Oberhartsteen, derzeit Retodan von Hartwalden-Hartsteen und steht dem Stadtrat vor, welcher aus den Meistern der in Oberhartsteen ansässigen Zünfte besteht und über keinerlei Entscheidungsbefugnisse verfügt. Letzte Entscheidungsinstanz über Beschlüsse des Stadtrates bleibt daher Baron von Hartsteen selbst.


Großes Ansehen besitzt das traditionelle Handwerk in der Stadt. Vor allem die verschiedenen Arten der Holzbearbeitung haben in Oberhartsteen eine lange Tradition und seine Drechsler und Kunstschnitzer, die für ihre besonders feinen Ingerimmdevotionalien über den Schlund heraus berühmt sind.